Dass die Flößerei dem Holztransport dient, ist ein alter Hut. Niemand bindet heutzutage noch Baumstämme zusammen, um auf ihnen wochenlang die Flüsse hinunterzuschippern und Sägewerke zu beliefern; es sei denn des Brauches wegen. Heutzutage ist ein Floß nicht nur sentimentales Treibgut, sondern wird ebenso von erholungssuchenden Urlaubern und sonnenhungrigen Spaßtouristen geentert. Wie so eine aufgepeppte Holzinsel aussieht und wie es sich darauf urlauben lässt, durfte ich in einem Selbstversuch als Amateurflößer im Nordosten Brandenburgs erfahren.
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