Die richtige Schmierung für die Fahrradkette
Wer kennt das nicht: Kaum hat die Tour begonnen und man ist endlich unterwegs und hat den ersten richtigen Regen überstanden, schon beginnt die Fahrradkette zu rasseln.Das knirscht und quietscht dann wie ein Zahnbohrer und raubt einem die Nerven. Da fühlt man sich schnell wie ein Sonntagsfahrer, den man bei Gegenwind schon auf zwei Kilometer Entfernung ranquietschen hört.
Was dagegen hilft, ist Kettenöl. Das auf große Tour mitzunehmen ist aber nervig, bringt zusätzliches Gepäck und kann hässliche Flecken in der Wechselwäsche hinterlassen. Möglich ist es, hier auf Alternativen auszuweichen, die überall verfügbar sind, wie z.B. Sonnenmilch oder die Butter zum Frühstück. Gib deinem Rad am Morgen etwas Butter, und es wird es dir den Tag lang mit einem sanften Schnurren danken!
Aber die Kette wird dadurch langsam unansehnlich und bei längerer Trockenheit kann sich eine Kruste auf den Gliedern bilden. Doch wer so hart radelt, dass kaum Platz fürs Kettenöl im Gepäck bleibt, dessen Kette hält sowieso nur einen Sommer lang und sollte rechtzeitig gewechselt werden.
Die Fahrradkette rechtzeitig wechseln
Es gibt eine Reihe sehr unterschiedlicher Qualitäten bei Fahrradketten, doch keine Kette ist unsterblich. Mehr dazu …
Übrigens: Es gibt auch Schmiermittel auf Basis von Wachs. Die haben eine zähere Konsistenz und Durchdringen Kettenglieder zwar weniger gut, aber sie können, anders als herkömmliches Kettenöl, mehr als eine Regenfahrt durchhalten, ohne das die Kette ihre Gelenkigkeit verliert. Was besser ist, darüber wird immer wieder viel diskutiert. Eine Grundregel ist: Umso besser die Kriecheigenschaften eines Fettes sind, desto weniger fest haftet es z.B. bei Regen. Es ist wie bei so vielen Dingen, das Richtige gibt es nicht und alles ist ein Kompromiss.